Montag, 21. Juli 2014

Neue Wege gehen - die Fütterungsroutine

Hier möchten wir Ihnen ein paar Tipps und Tricks geben, wie Sie die Fütterung bei Ihrem Hund durchführen können. Damit können Sie auch Ihre Beziehung zu Ihrer Fellnase verbessern und weiterentwickeln. Denn man verfällt oft leicht der Versuchung, anzunehmen, dass der Hund automatisch weiß, was Sie wollen oder wie er reagieren soll. Jedoch haben viele Hunde Schwierigkeiten Ihre Gedanken lesen zu können.





Selbstverständlich ist es Ihnen überlassen wann, wo und womit Sie Ihren Hund füttern. Entscheiden Sie sich jedoch für ein gutes Futter, füllen Sie den Napf damit und lassen es am gewohnten Essplatz Ihres Hundes für 10 Minuten stehen. Sollte etwas übrig bleiben, dann säubern Sie den Napf und bieten Ihrem Hund bis zur nächsten Mahlzeit nichts mehr an. Denn heikles Essverhalten entsteht schnell, vor allem, wenn man Alternativen anbietet. Zudem ist es auch wichtig, dass Sie Ihren Hund nicht von Ihrem Teller aus füttern, während Sie noch essen.

Gute Manieren am Futternapf sind wichtig und diese muss Ihr Hund evtl. noch lernen. Vertrauensvoller Umgang mit dem Futternapf kann man dank der Hilfe des Clicker Trainings erreichen.
1.) Befüllen Sie den Napf mit ein bisschen Futter und halten ihn auf Brusthöhe. Ihr Hund wird jetzt evtl. nach vorne stürmen um in den Napf sehen zu können. Sagen Sie nichts. Sollte ihr Hund einen Schritt rückwärts machen, dann clicken Sie und belohnen Sie ihn. Seien Sie geduldig und wiederholen die Übung bis er selbstständig ein paar Schritte zurück geht.
2.) Die nächste Stufe ist den Napf auf den Boden zu senken. Wenn Ihr Hund nach vorne saust, dann heben Sie den Napf wieder hoch bis er rückwärts geht, clicken und belohnen.
Bleiben Sie geduldig und wiederholen Sie die Übung so oft, bis Ihr Hund gelernt hat zu warten, dass der Napf auf dem Boden steht und er dann fressen kann.

Vertrauen am Futternapf: leider passiert es noch häufig, dass Hundehaltern empfohlen wird, während der Fütterung dem Hund den Napf wegzunehmen um zu zeigen, wer „hier der Boss ist“. In Wirklichkeit stresst dies Ihren Hund und es kann zu einem Reiz-Napf-Syndrom kommen. Im Grunde genommen lernt Ihr Hund hierbei, seinen Napf zu bewachen und um das Futtern zu knurren, damit er was zu essen bekommt. Seien Sie fair zu Ihrem Hund und schenken Sie ihm Vertrauen in die Menschheit. Das heißt, auch wenn sich ein Mensch während der Fütterung in der Nähe seines Napfes aufhält, muss der Hund nicht Angst haben, dass es ihm weg genommen wird. Die Angst können Sie Ihrem Hund nehmen, indem Sie während er isst, kleine Leckerlis in den Napf hineinschmeißen.



Es gibt zahlreiche Tipps und Tricks wie Sie die Fütterungsroutine durchführen können. Das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt.
Die Hundeausbildung  steht auch im Hundehotel Mair am Ort in Dorf Tirol immer wieder im Vordergrund. Dies wird nicht nur durch die zahlreichen Seminare  , die wir während der Sommersaison abhalten, gezeigt, sondern auch im alltäglichen Hotelleben.
Denn jeden Dienstag fährt die Hausherrin Elisabeth mit Ihren Hunden Baffa und Punky sowie allen interessierten Gästen auf den Hundeplatz der Hundeschule Passeier im Passeiertal. Hier wird die Hundeausbildung dank den Hundetrainern Lydia Pöhl und Helmuth Hochgruber forciert. Alle Gäste können hier die Ausbildung Ihres Hundes fördern und mehr Vertrauen zu seinem Vierbeiner schaffen.

Quelle und Bilder: 100 Wege zum perfekt erzogenem Hund von Sarah Fisher & Marie Miller, Kosmos Verlag

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