Montag, 19. September 2016

Traubenfest im Zug der Zeit

Das ist der Höhepunkt im Meraner Herbst. Wir zeigen die Bürgerkapelle Lana im Bild der Zeiten und Züge beim großen Traubenfest in Meran. 


 

Das Meraner Traubenfest findet dieses Jahr vom Freitag, 14. Oktober bis Sonntag, 16. Oktober 2016 statt. In diesen 3 Tagen wird wieder gefeiert und getanzt. Drei Tage lang ist die Meraner Altstadt und die Kurpromenade ein einziger großer Konzertreigen. Zusammen mit dem prächtigen Festwagenumzug am Sonntag ein wahres Fest für alle edleren Sinne des Menschen, allen voran Ohr und Auge.
Seit jeher drängen sich die Zuschauer entlang des Festzuges vom Vinschger Tor bis zum Sandplatz, freuen sich, applaudieren und lassen sich anschließend Traubenfest, Krapfen und Äpfel schmecken. Seit jeher war das Landesmusikfest und das Traubenfest auch ein Fest der Fotografen. So auch wieder dieses Jahr. Nur dass durch den Siegeszug der Smartphones jetzt buchstäblich fast jeder Zuschauer oft mehr mit dem Knipsen und Filmen beschäftigt ist als mit dem Schauen und Hören. Aber wer weiß, vielleicht steigert das sogar den  Genuss. Und weil Fotos vom Fest heute eben deshalb keine Seltenheit mehr sind, haben wir von der „BAZ“ die Bürgerkapelle Lana gebeten, uns die Sicht auf frühere Umzüge zu erlauben. Die Bilder sehen Sie hier, und sie sprechen durchaus für sich. Vielen Dank nach Lana!



                                          links: 1957 / rechts 1976 Bürgerkapelle Lana


Übrigens: das Meraner Traubenfest geht auf das Jahr 1886 zurück, also in die große Glanzzheit der Kurstadt. Damals hatten der Volksschriftsteller Karl Wolf und der Kurvorsteher Friedrich Lentner die Idee zu einem Erntedank- Umzug. Von Anfang an stand die (Meraner) Traube im Mittelpunkt des Festes. Später sind dann die Äpfel und das Musikfest der Blasmusikkapellen dazugekommen. Das Traubenfest wird in Meran immer am dritten Oktoberwochenende gefeiert. Ein besonderes Schauspiel sind die Festwägen. Wurde beim ersten Umzug noch ein eher bescheidener Trauben-Wagen von einem Maultier gezogen, so haben sich bis heute die Wägen prächtig entwickelt: Haflinger, Trachten, stramme Burschen und fesche Madlen in Tracht, Farbe und Fruchtbarkeit, eine reine Freude. Weit über Südtirol hinaus berühmt ist der „Kundschafter“, der Traubenwagen der Bauernjugend Algund. Der allegorische Wagen mit der Apfelkrone ist der älteste. Er wurde 1949 zum ersten Mal aufgebaut, schreibt die Meraner Kurverwaltung neben vielem weiterem Wissenwerten.





                                            links: 1928/ rechts 1958Bürgerkapelle Lana



Das Programm 2016:

»14.10. (um 12.00 Uhr):
Feierliche Eröffnung des Traubenfests mit Konzert der Bürgerkapelle Untermais

» 15.10.: Stadtzentrum, Kurpromenade
Verschiedene musikalische Darbietungen und Konzerte
Obere Freiheitsstraße
Meraner Markt: landwirtschaftliche und gastronomische Erzeugnisse sowie traditionelles Handwerk

» 16.10. (um 14.15 Uhr): Vinschgauer Tor, Rennweg
Großer Festumzug der Musikkapellen und der geschmückten Festwagen. Eintritt: 9,00 € pro Person; 8,50 € pro Person bei Gruppen von min. 10 Personen





Quelle Text und Bild: BAZ – die Burggräfler Zeitung, Ausgabe 2015-20


Montag, 12. September 2016

Hundephysiotherapie – Peter Mack

Mit Schwanzwedeln dürfen wir Ihnen die Arbeit des Hundephysiotherapeuten Peter Mack vorstellen. Er wohnt nun in Burgstall und hat auch dort seine Praxis.
Also, wenn Ihr Vierbeiner während des Urlaubes im Hundehotel Mair am Ort eine Massage benötigt, dann ist dies ab sofort kein Problem mehr.






Massage
Die Massage gehört zu den ältesten Heilmethoden der Menschheit. Sie dient in der Hundephysiotherapie fast immer als Basis der Behandlung. Nicht nur des therapeutischen Effektes wegen, sondern weil durch sie der Hund Vertrauen zum Therapeuten gewinnt. Je nach Erfordernis, wendet man unterschiedliche Massagetechniken mit eher entspannender oder anregender Wirkung an: Streichungen, Knetungen, Zirkelungen, Schüttelungen, Rollungen oder Klopfungen. Während einer gut ausgeführten Massage kommt es zu einer Erwärmung und stärkeren Durchblutung des Gewebes: die Zellen werden dadurch vermehrt mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, der Stoffwechsel wird angeregt. Gleichzeitig erzeugt die Massage einen Auspresseffekt, der Flüssigkeit und schmerzauslösende Substanzen aus dem Gewebe schwemmt. Mechanisch wirkt eine Massage, indem sie Muskelverspannungen und Verklebungen löst und die Grundspannung der Muskulatur senkt, die bei Schmerz, Angst oder Stress erhöht ist. Eine Massage kann darüber hinaus schmerzhemmende Mechanismen im Gehirn und Rückenmark aktivieren. Hundemassage wirkt aber nicht nur körperlich: ängstlichen oder nervösen Tieren kann sie sehr helfen, da sie entspannt, das Körpergefühl verbessert und beruhigend auf die Psyche wirkt. Auch Narbenbehandlung basiert auf speziellen Massagetechniken. Beispielweise nach größeren Operationen an den Gliedmaßen oder der Wirbelsäule verhindert die Narbenmassage ein Verhärten des Gewebes, erhöht die Elastizität und löst Verklebungen.



Wirkung einer Massage:
sie verbessert die Durchblutung
sie lockert die Muskulatur (z.B. nach sportlicher Aktivität)
sie löst Verspannungen (z.B. von Fehlbelastungen durch Schonhaltung)
sie entspannt unruhige / nervöse Tiere
sie hält ältere Hunde länger fit und verbessert die Beweglichkeit
sie hilft beim Abtransport von Schlackenstoffen (Sport / Schmerzen)
sie lindert (unbemerkte) Schmerzen
sie beugt Schonhaltungen vor
sie steigert das Körperbewusstsein des Hundes






Wärmetherapie
Bei der Wärmetherapie wird dem Hund von außen durch Rotlicht oder der heißen Rolle Wärme zugeführt.
Wirkung:
Entspannung
Förderung der Durchblutung
Schmerzlinderung
Senkung des Muskeltonus


Magnetfeldtherapie
Die pulsierende Magnetfeldtherapie unterstützt die Behandlung oft sehr wirkungsvoll. Das Magnetfeld durchdringt den Hundekörper vollständig und erreicht hierbei jede Zelle. Es kommt zu einer Verbesserung der Durchblutung und der Sauerstoffaufnahme der Zellen. Der Stoffwechsel wird im allgemeinen angeregt und das Magnetfeld hat eine schmerzlindernde Wirkung. Besonders geeignet ist die Magnetfeldtherapie z.B. nach Frakturen, bei Wundheilungsstörungen und degenerativen Erkrankungen. Außerdem wirkt es beruhigend und entspannend auf den Hund.










Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie ist eine krankengymnastische Methode die sich speziell mit Gelenkproblemen befasst. Man unterscheidet Behandlungstechniken mit Zug, Gleiten und Drehen. Haupteinsatzgebiete sind: Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, hypomobile („steife“) Gelenke und Arthrosen.
Neben der Dehnung von Gelenkkapsel, Muskulatur und anderen Strukturen, erhöht die manuelle Therapie den Stoffwechsel und regt die Produktion der „Gelenkflüssigkeit / Gelenkschmiere“ (Synovia“) an. Dies verbessert die Gleitfähigkeit im Gelenk und die Versorgung der Gelenkknorpel mit Nährstoffen. Schmerzen – beispielweise  durch Arthrose – werden verringert und die Beweglichkeit verbessert.


Tens
Die schmerzlindernde Wirkung von TENS (Transkutane Elektro – Neuro – Stimulation) nach der Control – Gate – Methode ist wissenschaftlich erwiesen und hat sich auch in der täglichen Arztpraxis sehr gut bewährt. Es wirkt gut bei den verschiedensten Krankheitsbildern und Körperregionen in der Orthopädie, z.B. bei HWS- und LWS-Syndromen, bei Schulter- und Ellenbogenbeschwerden, bei Knie- und Sprunggelenkarthrosen sowie bei einigen weiteren akuten oder chronischen Schmerzsyndromen.

Montag, 16. Mai 2016

Ein wuffiger Impuls-Vortrag mit Christine Kompatscher

Alles neu macht der Mai! Wir starten eine neue Vortragsreihe mit der Südtirolerin Christine Kompatscher.
Wann: Dienstag Abend um 20.00 Uhr im Hundehotel Mair am Ort in Dorf Tirol



Bild: Christine Kompatscher


Sam zieht an der Leine wie ein Verrückter; Luna bellt alles an, was sich bewegt; Argo ist ein leidenschaftlicher Jäger; Max wieder einzufangen, wenn er einmal losgelassen wurde, ist immer ein Abenteuer; Lulu dekoriert die Wohnung um und Kira bellt pausenlos, sobald sie alleine gelassen wird......die Liste könnte man sicherlich beliebig fortsetzen.
Vor einiger Zeit hat ein sehr weiser Ausbildner bei einem Seminar seinen Vortrag mit folgenden Worten begonnen...
„ Der perfekte Hund… hat mindestens drei Baustellen“
Schön - heißt das jetzt, es bleibt alles so wie bisher? Aus meiner Sicht nicht, für mich bedeutet es viel mehr: Hundeerziehung begleitet uns ein Leben lang, niemand ist jemals perfekt, aber wir sind aufgefordert, uns Ziele zu stecken, dran zu bleiben, Schritte zu setzen, uns gemeinsam mit unserem Vierbeiner weiterzuentwickeln.

In kurzen Impulsreferaten gehe ich auf mögliche Hintergründe für sogenanntes unerwünschtes Verhalten ein, gebe Tipps und Informationen wie man nachhaltig und positiv an den „Baustellen“ arbeiten kann und stehe natürlich gerne für Fragen zur Verfügung.
Selbstverständlich können Sie auch eine Einzelstunde mit mir vereinbaren, in der ich in aller Ruhe auf Sie und Ihren Hund eingehen kann und Ihnen Werkzeug mit auf den Weg gebe, welches individuell auf Sie zugeschnitten ist.
Ich freue mich auf Sie und Ihren Vierbeiner!

Christine Kompatscher

Montag, 29. Februar 2016

Medienbericht: 13. Internationales Dogdance-Turnier in Winterhtur

Elisabeth Prünster, die Chefin vom Hundehotel Mair am Ort in Dorf Tirol, war auf der hundemesse.ch in Winterthur vom 5. - 7. Februar 2016 mit einem Messestand vertreten. Da in diesem Zeitraum auch ein Dogdance-Turnier stattfand, sponserten wir den Hauptgewinn. Einen Kurzurlaub im Hundehotel Mair am Ort für 2 Personen inkl. Halbpension und 1 Hund.
Monika Ballerini mit ihrem vierbeinigen Liebling Breeze hat den Hauptgewinn gewonnen.
 
Herzlichen Glückwünsch! Wir freuen uns, wenn ihr bald bei uns euren Kurzurlaub bucht!
 





Hier noch den Pressebericht zu diesem Ereignis.
 
Am 5. – 7. Februar 2016 fand das alljährliche Internationale Dogdance-
Turnier in Winterthur statt.
An drei Tagen konnte das aus der ganzen Schweiz angereiste Publikum an
der Hundemesse in Winterthur die über 150 Choreographien von über 180
startenden Teams der zwei- und vierbeinigen Tänzer in der Subaru-Arena
bewundern. In diesem Jahr durften wir Starter aus der Schweiz, Frankreich,
Deutschland, Italien, Österreich und sogar aus Schweden in Winterthur
begrüssen.
Am Freitag starteten die Teams in verschiedenen Funklassen, hier konnten
die Hunde während des Tanzes mit Futter und Spielzeug belohnt werden und
nach dem Tanz erhielt jedes Team ein mündliches und schriftliches Feedback
der Richter.
In der Klasse Beginner durften wir 10 neue Teams begrüssen, die sich zum
ersten Mal in den Dogdance-Ring und vor Publikum getraut haben und in der
Kategorie Gruppen sahen wir dieses Jahr einen neuen Rekord; bei der
Gruppe Baltimore tanzten insgesamt 11 Mensch-Hund-Teams gleichzeitig im
Ring!
Einmal mehr wurde an allen drei Tagen Teams in den Fun- und Offiziellen
Klassen gezeigt, dass Dogdance wirklich für Jeder-Hund geeignet ist.
Insgesamt 35 verschiedene Rassen und über 20 Mixe haben mit ihren
Fähigkeiten überzeugt. Egal ob Bolonka, Cavalier, Pudel, Shiba Inu,
Leonberger, egal ob Hütehund, Retriever, Spaniel, Terrier oder
Gesellschaftshund, beim Dogdance sind sich alle einig!
Es macht einfach Spass und jeder hat seine besonderen Talente, die in der
selbstgewählten Choreographie zur Geltung kommen.
Immer wieder schön ist es den Senioren-Hunde zuzuschauen, die bis ins
hohe Alter Freude am Tanzen haben und definitiv gezeigt haben, dass sie
noch lange nicht zum alten Eisen gehören! Beagle Lou war in diesem Jahr mit
14 Jahren unser ältester Senior und alle 12 Seniorenhunde zusammengezählt
brachten es auf beeindruckende 148 lebendige und hochmotivierte
Lebensjahre!
 

Samstag und Sonntag fanden dann die offiziellen Klassen statt, die Starter
konnten hier sowohl in Dogdance Freestyle als auch Dogdance HTM
(Heelwork to Music) antreten. In allen Klassen konnten die Zuschauer
kreative Ideen, phantasievolle Kostüme und Requisiten, dynamische und
tänzerische Darbietungen, Gefühl, Spannung, Dramatik und Humor geniessen.
Einmal mehr zeigte sich, dass beim Dogdance wirklich alles möglich ist und
gerade diese Vielseitigkeit begeistert immer wieder aufs Neue.
Am Sonntag Nachmittag stieg dann die Spannung erneut und die Ränge auf
den Tribünen waren zum Bersten voll, denn die Klasse Freestyle 3 war mit 13
Teams hochkarätig besetzt. Für die Schweizer Teams war es doppelt
spannend, da dieser Wettkampf auch gleichzeitig das Qualifikationsturnier für
die OEC (Offene Europameisterschaft im Dogdance) im September 16 in
Österreich war.
Monika Ballerini war in dieser Klasse gleich zweimal am Start. Mit ihrem
Papillon Amari hat sie die Klasse 3 farbenfroh und spannend eröffnet und das
Publikum in den Zirkus entführt. Dramatisch und vielseitig war danach ihr
Tango gemeinsam mit ihrer Border Collie Hündin Breeze. Mit diesem Tanz
haben sie sich verdient den ersten Platz in der Klasse Freestyle 3 ertanzt und
Monika hat sich damit sowohl mit Breeze als auch mit Amari einen Platz im
OEC-Team gesichert.
Monika Gehrig und ihre Retriver-Mix-Hündin Chiara schlugen als Elfen Richter
und Publikum in ihren Bann und schafften es mit ihrem harmonischen Tanz
nicht nur auf Platz zwei sondern ebenfalls ins OEC-Team.
Als Brückengeist mit seinem kleinen Mittänzer haben Rita Sigrist und ihr
Berger des Pyrénées Fanouk eine fröhliche und phantasievolle
Choreographie präsentiert und Yvonne Belin tanzte mit Lisa getreu ihrem
Liedmotto Jumping Jack mit Schwung und Pep durch den Ring. Auch Rita und
Yvonne haben mit ihren Tänzen die Qualifikation für die OEC geschafft.
Das OK bedankt sich bei Markus Weisshaupt, der Hundemesse in Winterthur,
allen Sponsoren für die Unterstützung unseres Anlasses und allen Startern für
drei tolle Tage. Wir freuen uns auf das 14. Internationale Dogdance Turnier im
Februar 2017.
Alle Fotos Caroline Schunk www.caschu-pferdefotos.ch