Montag, 12. September 2016

Hundephysiotherapie – Peter Mack

Mit Schwanzwedeln dürfen wir Ihnen die Arbeit des Hundephysiotherapeuten Peter Mack vorstellen. Er wohnt nun in Burgstall und hat auch dort seine Praxis.
Also, wenn Ihr Vierbeiner während des Urlaubes im Hundehotel Mair am Ort eine Massage benötigt, dann ist dies ab sofort kein Problem mehr.






Massage
Die Massage gehört zu den ältesten Heilmethoden der Menschheit. Sie dient in der Hundephysiotherapie fast immer als Basis der Behandlung. Nicht nur des therapeutischen Effektes wegen, sondern weil durch sie der Hund Vertrauen zum Therapeuten gewinnt. Je nach Erfordernis, wendet man unterschiedliche Massagetechniken mit eher entspannender oder anregender Wirkung an: Streichungen, Knetungen, Zirkelungen, Schüttelungen, Rollungen oder Klopfungen. Während einer gut ausgeführten Massage kommt es zu einer Erwärmung und stärkeren Durchblutung des Gewebes: die Zellen werden dadurch vermehrt mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, der Stoffwechsel wird angeregt. Gleichzeitig erzeugt die Massage einen Auspresseffekt, der Flüssigkeit und schmerzauslösende Substanzen aus dem Gewebe schwemmt. Mechanisch wirkt eine Massage, indem sie Muskelverspannungen und Verklebungen löst und die Grundspannung der Muskulatur senkt, die bei Schmerz, Angst oder Stress erhöht ist. Eine Massage kann darüber hinaus schmerzhemmende Mechanismen im Gehirn und Rückenmark aktivieren. Hundemassage wirkt aber nicht nur körperlich: ängstlichen oder nervösen Tieren kann sie sehr helfen, da sie entspannt, das Körpergefühl verbessert und beruhigend auf die Psyche wirkt. Auch Narbenbehandlung basiert auf speziellen Massagetechniken. Beispielweise nach größeren Operationen an den Gliedmaßen oder der Wirbelsäule verhindert die Narbenmassage ein Verhärten des Gewebes, erhöht die Elastizität und löst Verklebungen.



Wirkung einer Massage:
sie verbessert die Durchblutung
sie lockert die Muskulatur (z.B. nach sportlicher Aktivität)
sie löst Verspannungen (z.B. von Fehlbelastungen durch Schonhaltung)
sie entspannt unruhige / nervöse Tiere
sie hält ältere Hunde länger fit und verbessert die Beweglichkeit
sie hilft beim Abtransport von Schlackenstoffen (Sport / Schmerzen)
sie lindert (unbemerkte) Schmerzen
sie beugt Schonhaltungen vor
sie steigert das Körperbewusstsein des Hundes






Wärmetherapie
Bei der Wärmetherapie wird dem Hund von außen durch Rotlicht oder der heißen Rolle Wärme zugeführt.
Wirkung:
Entspannung
Förderung der Durchblutung
Schmerzlinderung
Senkung des Muskeltonus


Magnetfeldtherapie
Die pulsierende Magnetfeldtherapie unterstützt die Behandlung oft sehr wirkungsvoll. Das Magnetfeld durchdringt den Hundekörper vollständig und erreicht hierbei jede Zelle. Es kommt zu einer Verbesserung der Durchblutung und der Sauerstoffaufnahme der Zellen. Der Stoffwechsel wird im allgemeinen angeregt und das Magnetfeld hat eine schmerzlindernde Wirkung. Besonders geeignet ist die Magnetfeldtherapie z.B. nach Frakturen, bei Wundheilungsstörungen und degenerativen Erkrankungen. Außerdem wirkt es beruhigend und entspannend auf den Hund.










Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie ist eine krankengymnastische Methode die sich speziell mit Gelenkproblemen befasst. Man unterscheidet Behandlungstechniken mit Zug, Gleiten und Drehen. Haupteinsatzgebiete sind: Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, hypomobile („steife“) Gelenke und Arthrosen.
Neben der Dehnung von Gelenkkapsel, Muskulatur und anderen Strukturen, erhöht die manuelle Therapie den Stoffwechsel und regt die Produktion der „Gelenkflüssigkeit / Gelenkschmiere“ (Synovia“) an. Dies verbessert die Gleitfähigkeit im Gelenk und die Versorgung der Gelenkknorpel mit Nährstoffen. Schmerzen – beispielweise  durch Arthrose – werden verringert und die Beweglichkeit verbessert.


Tens
Die schmerzlindernde Wirkung von TENS (Transkutane Elektro – Neuro – Stimulation) nach der Control – Gate – Methode ist wissenschaftlich erwiesen und hat sich auch in der täglichen Arztpraxis sehr gut bewährt. Es wirkt gut bei den verschiedensten Krankheitsbildern und Körperregionen in der Orthopädie, z.B. bei HWS- und LWS-Syndromen, bei Schulter- und Ellenbogenbeschwerden, bei Knie- und Sprunggelenkarthrosen sowie bei einigen weiteren akuten oder chronischen Schmerzsyndromen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen