Freitag, 30. August 2013

Teil 2: Was jeder Hundebesitzer wissen muss


Tipps und Tricks rund um die Hundeausbildung vom 1. Hundehotel in Südtirol Hotel Mair am Ort in der Ferienregion Meraner Land. Wir möchten Ihnen nicht nur schriftliche Tipps geben, sondern auch bei unseren zahlreichen Hundeseminaren mit zertifizierten Hundetrainern kann man die Hundeausbildung während dem wohlverdienten Urlaub mit Hund vertiefen.

Foto: Hotel Mair am Ort
Im ersten Teil unserer Serie Hundeerziehung haben wir das Thema „Warum sollten Sie Ihren Hund erziehen?“ behandelt. Hier haben wir allgemeine Infos rund um die Hundeerziehung aufgeschrieben bzw. warum sie auch so sinnvoll ist.
Im nächsten Teil möchten wir auf ein paar Grundregeln eingehen, die Sie im Bezug auf Ihren Hund verstehen sollten, egal ob Sie Hundehalter-Neuling sind oder schon ein erfahrener Hundehalter.

Wie man sich einem Hund nähert

Unter uns Zweibeinern ist es üblich, dass man bei Kontaktaufnahme sich nach vorne bewegt und sich direkt in die Augen sieht. Dies wirkt jedoch bei Hunden einschüchternd und die Hunde reagieren darauf oft aggressiv, da sie sich verteidigen möchten. 
Solange Sie keine nähere Bindung mit dem Hund haben, ist es sinnvoll die Kontaktaufnahme über die Seite zu machen und mit dem Handrücken vorsichtig am Körper des Hundes anzugehen. Halten Sie den Kopf gesenkt und starren Sie den Hund nicht direkt in die Augen. 

Wie Hunde lernen

Foto: Hotel Mair am Ort

Hunde möchten immer wieder was Neues lernen und sie arbeiten genau wie wir Menschen auf Basis von Motiven und Belohnungen. Normalerweise wird er Dinge wiederholen die mit Leckerlis belohnt wurden. Es ist nicht einfach einen Hund ein Verhalten anzulernen das man sich von ihm wünscht. Daher ist es wichtig ihn nicht zu ignorieren, auch wenn er mal ruhig auf seiner Decke sitzt. Der Hund wird immer versuchen Ihre Aufmerksamkeit einzuholen, z.B. indem er ständig bellt oder im Garten in den Beeten herumgräbt. Denn auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit die Sie dem Hund schenken. 
Daher ist es wichtig Ihren Hund zu loben, wenn er das Richtige tut. Auch wenn er eine Verhaltensweise anbietet die Sie nicht vom Hund gefordert haben. Durch die Bestätigung eines Leckerlis versteht der Hund, dass er das Richtige gemacht hat.
Genau dies wird während eines Seminares im Hundehotel Mair am Ort geübt. Sibylle Aschwanden, zertifizierte Hundetrainerin kommt vom 20. Bis 27. Oktober 2013 ins Hundehotel Mair am Ort und hilft Ihnen Ihre Hundeausbildung zu fördern.

Wie Hunde kommunizieren

Die Körpersprache Ihres Hundes wird nicht immer einfach sein, dies zu verstehen. Sie müssen lernen Ihren Hund in den verschiedensten Situationen zu beobachten, wie er reagiert, wie er seinen Körper hält oder seine Ohren. So lernen Sie nach und nach seine Körpersprache kennen und lernen somit Ihren Hund besser zu verstehen und können effektiver bei den verschiedensten Situationen reagieren. 
Die Körpersprache eines Hundes kann ganz offensichtlich sein, wenn er Signale aussendet wie Knurren, Jaulen oder Bellen. Es gibt aber auch subtilere Arten der Körpersprache die Ihr Hund aussenden kann.
Dies kann sein, wenn Sie ein Leckerli herrichten, dass Ihr Hund sich dabei an den Lippen leckt, seine Augen werden klar und groß und seine Ohren richten sich nach vorne. Dies kann Vorfreude bedeuten auf das bevorstehende Leckerli.
Oder wenn der Hund am Boden herumschnüffelt oder kratzt, kann dies ein Zeichen sein, dass er sich eine Auszeit nehmen möchte, weil er überfordert oder müde ist. Dies kann vor allem dann passieren, wenn Sie Ihrem Hund neue Übungen beibringen. Gehen Sie dann auf Ihren Hund ein, fordern Sie jene Übung vom Hund die er bereits kennt und versuchen Sie dann nochmals die neue Übung ihm beizubringen. 
Beobachten Sie ständig Ihren Hund bzw. auch die Umgebung und wir Ihr Hund darauf reagiert. So können Sie schneller seine Anzeichen erkennen, wenn Ihr Hund unruhig wird, können dementsprechend reagieren, und der Hund merkt, dass Sie ruhig und souverän bleiben.

Investieren Sie Zeit in die Beziehung zu Ihrem Hund, lernen Sie ihm verschiedene Techniken der Hundeerziehung an und Sie werden automatisch eine wichtige Führungspersönlichkeit und Motivator für den Hund. Sie müssen nicht essen, bevor er isst, nicht den Kontakt verweigern oder jedes Spiel gewinnen, um Ihren sozialen Status aufrecht zu halten.


Vorschau auf unseren nächsten Teil:

Teil 3: Das Grundlegende richtig machen
Quellenangabe: 
100 Wege zum perfekt erzogenem Hund
Übungen, Tricks und Spiele
Sarah Fisher & Marie Miller – Kosmos Verlag

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